Die Bewegungen der Seele zeigen in präziser Form durch die Stellvertreter einer Aufstellung, wie seelische Bewegungen zu einer Bindung führen, z.B. zwischen Eltern und Kind. Das Kind geht auf die Eltern zu (Hinbewegung) und die Eltern erkennen dies und geben dem Kind Halt und Liebe, sie gehen in die Verantwortung als Eltern. Diese Bewegung berührt unsere Seele. Die der Eltern wie die des Kindes.
Dazu sind wir in eine Familienseele eingebunden, in der Gruppenseele. Wir erfahren dies durch unser Gefühl von "gutem Gewissen", d.h. erkenne ich die Regeln der Gruppe / der Sippe an, gehöre ich dazu. (siehe "Gewissen") Aber: dadurch sind wir auch klar von anderen Gruppen getrennt.
Die Bewegungen des Geistes zeigen in einer Aufstellung hingegen keinerlei Grenzen. Im Gehen mit der Bewegung des Geistes lösen sich diese auf, die Schattenseite des "Gewissens" (Zugehörigkeit, Abgrenzung) wird aufgehoben und überwunden. So kann ich mich einem weiten Feld zugehörig erleben.
Vielleicht sogar jenseits von Bildern wie: Schuld und Sühne, Leid als Hoffnung, Schmerz als Gewinn, ….
Statt dessen versuche ich und erlebe mich in einem neuen Bezug zu Leichtigkeit und zum Sein. Zu Sinn erfülltem Sein.